Das rationale Hexagon der Energiewandlung

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978-3-941216-91-4

Am 30.06.2011 hat der Deutsche Bundestag (mit CDU/FDP-Mehrheit) die sogenannte „Energiewende“, mit künftiger Energiewandlung vornehmlich aus Wind und Sonne, und gleichzeitig den „Atomausstieg“, schrittweise bis 2022, beschlossen. Begründet wurde der Beschluß mit
• der Gefährlichkeit der Kernenergie, festgemacht an einem schweren Unfall am 11.03.2011 im Kernkraftwerk Fukushima I an Japans Ostküste, ausgelöst durch ein Erdbeben mit anschließendem Tsunami,
• der Endlichkeit der fossilen Brennstoffe, einschließlich des Urans,
• dem Risiko der Endlagerung radioaktiver Reststoffe aufgrund ihrer Strahlungsgefahr durch lange Halbwertszeiten.
Mit diesen Punkten setzt sich die vorliegende Schrift auseinander:
• Die Reaktorsicherheitskommission hat nach dem Japan-Unfall durch Streßtests nachgewiesen, daß die deutschen Kernkraftwerke die sichersten und wirtschaftlichsten sind. Vergleichbare Naturkatastrophen sind in Deutschland aus geologischen Gründen unwahrscheinlich.
• Zu den fossilen Vorräten weist die Bundesanstalt für Geowissenschaf-ten nach, daß Öl und Gas kurzfristig (100 Jahre), Kohle mittelfristig (1.000 Jahre), Uran langfristig (10.000 Jahre +) enden, die Reichweite durch große Thoriumvorräte und die Brütertechnik aber unendlich ist.
• Zur Durchsetzung der Energiewende werden Speicher für Wind- und Solarestrom untersucht, und zwar die mengenmäßig geeigneten Pumpspeicher, Power-to-Gas-Speicher und Elektromobilitätsspeicher. Sie sind allesamt theoretisch möglich, zahlenmäßig, geologisch, finanziell und zeitlich allerdings nicht darstellbar (S. 43-55).
• Verbleibt für die Endlagerung, besonders nach der IPCC-Empfehlung umweltschonender Kernkraftwerke, die Aufgabe, für einen sicheren Einschluß radioaktiver Reststoffe zu sorgen und damit die Bedenken der Bevölkerung ernst zu nehmen. Die Transmutation ist so ein Verfahren zur Verkürzung der Halbwertszeiten. Viel eleganter sind aber die hier vorgestellten Entwürfe der Kernreaktoren der Generation IV, die „prozeßimmanent“ die Radionuklide minimieren oder eliminieren und somit ein Endlager im herkömmlichen Sinne überflüssig machen.

Inhalt
1. Geschichtliche Einordnung 9
2. Das magische Dreieck 13
3. Systemvergleich 16
4. Das rationale Hexagon der Energiewandlung 20
4.1 Wirtschaftlichkeit 21
4.2 Verfügbarkeit 23
4.3 Versorgungssicherheit 24
4.4 Umweltschutz 25
4.5 Todesfallrisiko 27
4.6 Beschäftigungseffekt 29
5. Rangordnung im Hexagon 32
6. Deutschland und die „Erneuerbaren“ im Ausbau 38
7. Speichergröße 43
8. Speicherarten 44
8.1 Pump- u. Druckluftspeicher (Mechanische Speicher) 45
8.2 Power-to-Gas-to-Power (Chemische Speicher) 48
8.3 Elektromobilität (Virtuelle Speicher) 51
9. Sektorenkopplung 56
10. Zusätzliche Stromerzeugung für Elektromobilität 60
11. Fossile Kraftwerke als Speicherersatz 64
12. Konventionelle Kernkraftwerke 67
13. Flexible Kernkraftwerke 79
14. Energieernte von Energiewandlungsanlagen 86
15. Abbildungen 91
16. Literatur und Bildnachweis 93
Veröffentlichungen des Autors 95
Der Autor 96

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Autor Mach, Manfred / D&D Switzerland GmbH, Bern
ISBN 978-3-941216-91-4
Erscheinungstermin 01.01.2019
Auflage 1. Auflage
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