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Stefan Seckinger
Schöpfung, Paradies und Sündenfall
John Miltons "Das verlorene Paradies" als Roman
88 Seiten. 2007. Preis 17,80 Euro. ISBN 978-3-938807-39-2. Rhombos-Verlag, Berlin.
John Miltons PARADISE LOST erzählt von der Schöpfung der Welt und dem Sündenfall der ersten Menschen. Der Teufel spielt dabei eine entscheidende Rolle. Als schönster Engel erschaffen organisiert er eine Revolte im Himmel, die ihn schließlich zu dem macht, was er ist: Der ewige Gegenspieler Gottes. Sein Auftritt in PARADISE LOST ist faszinierend und wohl der sympathischste der ganzen Weltliteratur. Der Leser findet für sein Handeln vollstes Verständnis, geht er doch nur allzu menschlich vor.
Milton zeigt uns einen Engel, der zum Dämonen geworden ist, weil er hoch hinaus will und dabei doch nur auf seine eigene Nichtigkeit stößt. Auch sein Triumph über die Schöpfung Gottes und die Menschen, die er erfolgreich in Versuchung führt, wird ihm wieder genommen.
Die vorliegende Übersetzung will dem modernen Leser den Inhalt dieses Werkes nahe bringen. Sie verzichtet auf sperrige und schwer nachvollziehbare Gedankengänge der berühmten Vorlage, um ihre eigentliche Intention in den Vordergrund zu stellen: PARADISE LOST stellt den Leser in das Licht seiner Herkunft und vor den Abgrund seiner Schuld. Hier erfahren wir, woher unsere Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies kommt.
Dr. Stefan Seckinger (Jahrgang 1976) ist Prieser des Bistums Speyer. Nach seinem Studium in Eichstätt und Rom arbeitete er zunächst als Kaplan in Landau/Pfalz, bevor er als Domkaplan und bischöflicher Sekretär 2005 nach Speyer kam.